Wer sind Angela und Paul?

und was machen wir in Paraguay?

Wir, Angela und Paul, sind Anfang Oktober 2018 von Deutschland aus auf unbestimmte Zeit hierher nach Paraguay und in den Chaco gegangen.

 

Wir haben uns in der Uckermark kennen gelernt. Die Uckermark liegt nordöstlich von Berlin und ist eine der vielen wunderschönen Gegenden unserer deutschen Heimat. Und um es gleich vorweg zu nehmen: wir sind sehr schweren Herzens weggegangen und haben uns nie wirklich als „Auswanderer“ betrachtet oder gefühlt. Wir verfügen über viele Jahre Auslandserfahrung, insbesondere bzgl. Afrika, und sind hier nach Paraguay gegangen, weil hier nicht nur die Bedingungen zur Einreise sehr einfach und das Klima angenehm sind, sondern weil uns auch die Politik in Deutschland zusehends beängstigte und wir uns daher rechtzeitig ein Refugium schaffen wollten, solange es noch gehen würde. Unsere Hoffnung ist nach wie vor, in einigen Jahren wieder in die Heimat zurückzukehren, wenn es die Umstände wieder möglich machen, in Deutschland frei zu leben.

 

Bis das soweit ist, leben wir hier auf unserer Farm und würden gerne mit Euch zusammen mehr Land erwerben und auch Euch die Möglichkeit schaffen, hier mit uns in Paraguay die politischen Wirren zu „überwintern“ oder auch ganz hier zu bleiben, was jeder selber entscheiden wird.

Aber erst einmal mehr über uns:

Angela stammt aus Thüringen und hat in Berlin als Übersetzerin für Russisch und Englisch gearbeitet. Später kam noch der Beruf der Sozialarbeiterin hinzu. Als ich sie kennen lernte, lebte sie mit einem wahrlich sehr schwererziehbaren Jungen auf dem Lande in einem einfachen Haus in der Uckermark. Bis dato lebte ich in Prenzlau (Hauptstadt der Uckermark), zog dann aber bald schon mit ihr zusammen und wir bildeten eine kleine Familie. Der Junge wurde größer und dank seiner sehr positiven Entwicklung wurde er bald in eine Gruppe aufgenommen, die ihm mehr Hilfe und Freunde bot, als wir das weiterhin hätten tun können. Der Abschied war schwer, aber er war nun groß und reif genug, um nun doch auch mit anderen Kindern und Jugendlichen zusammenzuleben. So wurde es Zeit.

 

Paul, das bin ich, ist im Münsterland Westfalens groß geworden. Meine Eltern und Geschwister waren immer schon Unternehmer. Mich selbst zog es in jungen Jahren immer ins Ausland. So war ich insgesamt rund 7 Jahre in Afrika, teils in Süd-West, dem heutigen Namibia, und teils in Mosambik. Tätig war ich als Verwalter auf Rinderfarmen und später als Manager in Unternehmen der Forst- und Landwirtschaft sowie der Bioölproduktion auf dem afrikanischen Kontinent. Ich habe viele tausend Bäume gepflanzt. In den Zeiten dazwischen und in Deutschland arbeitete ich als Gärtnermeister in Baumschulen, meinem erlernten Beruf und meiner Leidenschaft.

 

Angela und ich haben insgesamt sechs Kinder, aber keines miteinander. Sie hat drei Jungs großgezogen und ich drei Mädchen. Als wir uns kennen lernten, waren sie alle längst schon erwachsen und stehen auch heute auf eigenen Füßen.

 

Wir sind überzeugte Christen. Wir glauben an Gott, den Schöpfer, und an Jesus Christus sowie an das Wort Gottes, die Bibel. Wir würden uns freuen, wenn Ihr, die Ihr zu uns stoßen wollt, den gleichen Glauben teilt oder diesen zumindest nicht ablehnt oder verachtet. Die Erfahrung zeigt, dass es selbst unter Christen nicht immer einfach ist, wirklich harmonisch und einig zusammenzuleben, es aber ohne den Glauben gar nicht geht. Daher ist das für uns wichtig, dass auch Ihr diesen Glauben teilt.

Warum gerade Paraguay?

Angela und ich haben beide unsere Erfahrungen mit Afrika. In Südamerika waren wir hingegen noch nie gewesen. Warum haben wir uns dann nicht wieder für Afrika entschieden? Wir lieben Afrika und die Menschen dort, auch wenn vieles nicht so einfach ist, wie z.B. hier in Paraguay. Aber die Politik und Wirtschaft in Deutschland und ihre zunehmend negative Entwicklung waren mir schon aus Afrika bekannt. Nun passierte das gleiche in Europa. Es sind klare Muster in der globalen Politik zu erkennen, und das seit Jahren, die nichts Gutes verheißen. Wenn es zu einer globalen Krise kommen sollte, so unser Gedanke, so wollen wir nicht in einem Land leben, wo ein großer Teil der schwarzafrikanischen Bevölkerung dann immer schnell die Schuld bei den unter ihnen lebenden Weißen sucht. Zudem sind – so traurig das klingen mag – die afrikanischen Länder inzwischen Spitzenreiter, was Korruption, Bürokratie und Kriminalität betrifft. Das war früher alles ganz anders, macht diese Länder heute aber immer weniger lebenswert. Zudem sind die Einreisebedingungen in Afrika immer komplizierter geworden. Dagegen sind sie nirgends so einfach wie in Paraguay.

 

Die Menschen in Paraguay zählen zu den glücklichsten der Welt. Man lebt entspannt, höflich und freundlich miteinander.

Neue Ideen, neue Pläne, neue Ziele

Seit 2018 sind wir nun hier, auf unserer Farm. Es brauchte damals nur rund ein Wochenende des Überlegens für uns und dann stand der Entschluss fest. Anstatt sich andernorts in Deutschland ein Haus zu kaufen oder wieder nach Afrika zu gehen, gingen wir nach Paraguay. Wir hatten binnen weniger Tage alle Unterlagen beantragt und leiteten alles in die Wege.

 

Nachdem unser Beschluss fest stand spürten wir deutlich die sehr große Unterstützung von Oben. Gott hatte den Verkauf eines Stückchen Landes, das ich im Münsterland besaß, sehr gesegnet und auch beim Verkauf des Hauses von Angela ging der Preis eher immer weiter nach oben als nach unten. Wir fühlten uns sehr gesegnet von Gott und gut gerüstet, das vor uns liegende Abenteuer anzugehen. Auch hier in Paraguay öffnete er uns viele Türen und ebnete Wege, die man so kaum vorausplanen könnte, so dass wir schnell an unsere Farm kamen und zu einigen neuen Freunden hier im Land.

 

Nun, da wir hier mitlerweile Fuß gefasst haben, wollen wir das, was wir hier haben, gerne auch mit Euch teilen. Die Idee dazu findet Ihr in unserem Konzept.

 

Es ist uns klar, dass viele Menschen es vorziehen dahin zu gehen, wo alle hingehen und sich darum sicherer fühlen, wenn alle dort sind. Nur darum sind im Sommer die Strände brechend voll, über die jeder sagt, da würde er nie hinfahren und doch tun sie es Jahr für Jahr erneut. Das ist unsere "morderne" deutsche Prägung. Wir sind eben urbane Lemminge. Wer aber etwas mutiger ist und es individueller und wirklich sicherer haben will, dem bieten wir hier eine spezielle und viel mehr auf ihn zugeschnittene Lösung. Es ist ein Angebot. Wir tun das für Euch, nicht für uns, denn wir sind bereits hier und haben bereits alles, was wir brauchen.

 

Bitte lest erst alles durch, bevor Ihr viele Fragen stellt. An die Arbeit und dann bewerbt Euch, wir freuen uns.

 

So, nun wisst Ihr so einiges über uns und wir freuen uns, dann alsbald auch etwas über Euch zu erfahren, wenn Ihr zu uns stoßen wollt. Ihr habt uns als Partner und Anlaufstelle.


Bitte lest erst alle Seiten dieser Webseite durch, bevor Ihr viele Fragen stellt. An die Arbeit und dann bewerbt Euch...

 

Wir freuen uns auf Euch,

Angela & Paul